Skandal um „Kiss Cam“-CEO: Mutmaßliche Mega-Zahlung an Erotikmodell sorgt für neue Vorwürfe
Die „Kiss Cam“ bei einem Coldplay-Konzert brachte eine Affäre ans Licht, die weiter Wellen schlägt. Der Ex-CEO sieht sich neuen Vorwürfen ausgesetzt.
New York – Andy Byron war bis vor kurzem noch CEO des Datenanalyse-Unternehmens Astronomer. Mittlerweile steht er im Mittelpunkt eines „Kiss Cam“-Skandals, der nicht nur in den sozialen Medien für Aufsehen sorgt. Der Vorfall nahm seinen Anfang bei einem Konzert der britischen Band Coldplay.
Der veröffentlichte Clip, in dem der CEO schmusend mit seiner Personalchefin Kristin Cabot zu sehen ist, verbreitete sich schnell im Internet und entwickelte sich zu einem viralen Meme. In der Folge wurden der CEO und die Personalchefin suspendiert, beide traten inzwischen zurück. Astronomer wird nun kommissarisch von einem Mitgründer geführt und sucht nach einem neuen Chef. Die betrogene Ehefrau von Byron reagierte, indem sie ihren Namen in den sozialen Medien änderte. Mittlerweile sind neue Vorwürfe gegen Byron aufgetaucht.
Neue Vorwürfe gegen „Kiss Cam“-CEO: Medien berichten über hohe Zahlung an Erotikmodell
Wie das US-Portal The Blast und das lateinamerikanische Medium Panorama Ecuador berichten, soll Byron über eine private Messaging-App namens Finsta Kontakt mit der OnlyFans-Creatorin und Gründerin Sophie Rain gehabt haben. Demnach habe er laut von seiner Ehefrau Megan Kerrigan veröffentlichten Screenshots bis zu 40.000 US-Dollar für explizite Videoanrufe und private Inhalte bezahlt.

Eine offizielle Stellungnahme von Andy Byron zu den aktuellen Vorwürfen liegt bislang nicht vor. Ebenso wenig wurden die Screenshots oder Nachrichten unabhängig verifiziert.
„Kiss Cam“-Skandal: Sophie Rain äußert sich zu Vorwurf an Ex-Astronomer-CEO
OnlyFans-Gründerin Sophie Rain äußerte sich gegenüber The Blast in einem exklusiven Statement zurückhaltend zu den Vorwürfen. Sie distanzierte sich von dem Skandal und sprach gleichzeitig Andy Byrons Ehefrau ihre Unterstützung aus.
„Ich kann nicht sagen, wer meine Klienten und Spender sind, aber diese Situation ist schon allein verrückt. Als Christ dulde ich dieses Verhalten nicht“, sagte Rain. „Ich gebe meine Spender nicht bekannt, aber ich bin für seine Frau da, wenn sie in diesen Zeiten einen Freund braucht. Ich weiß, dass so etwas schwer sein kann. Wenn sie in dieser Zeit der Ungewissheit irgendwelche Probleme hat, kann sie sich an mich wenden. Ich würde gerne mit ihr sprechen und ihr versichern, dass dieser Mann nur ein Hindernis ist.“
Laut The Blast erwähnte Rain in der Stellungnahme ihre Liebe zu der Band. „Ich bin ein großer Coldplay-Fan. Ich bin froh, dass das passiert ist“, gab sie zu. „Betrüger sind die schlimmsten Menschen auf diesem Planeten. Ich applaudiere Chris Martin dafür, dass er das in seine Show integriert hat.“ Der Sänger hatte die Aufnahmen des „Kiss Cam“-Debakels während des Coldplay-Konzerts kommentiert und dort bereits eine Vorahnung, dass Byron und Cabot eine Affäre haben könnten. (jal)